Der Visionär verlässt die Brücke

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Steve Jobs tritt als Vorstandschef von Apple zurück. Als Nachfolger wurde Tom Cook ernannt, der bisherige Chief Operating Officer (COO)

Bild: Apple

Cupertino, 25.08.2011 – In seinem Rücktrittsschreiben an das Board of Directors teilte Jobs mit, dass er die Pflichten und Erwartungen, die als Apple-Chef an ihn gestellt würden, nicht mehr erfüllen könne. Als Mitglied des Boards würde er gerne weiterhin dem Unternehmen dienen. Jobs empfahl Tom Cook als seinen Nachfolger, der daraufhin vom Board bestätigt wurde. Jobs hatte diesen Januar erneut eine gesundheitsbedingte Auszeit genommen. 2009 musste er sich sechs Monate von einer Lebertransplantation erholen. 2004 erkrankte er an Bauchspeicheldrüsenkrebs, den er aber auskurieren konnte. Mit Jobs verlässt ein Visionär, Innovator und genialer Marktening-Stratege den Vorstandsposten. Apple hatte erst am 11. August Exxon Mobil im Börsenwert überholt und stieg damit zum weltweit wertvollsten Unternehmen auf. Nach Jobs Rücktritt fielen heute die Kurse des Apple Papiers an deutschen Börsen um über sechs Prozent.

Jobs hatte Apple 1976 zusammen mit Steve Wozniak und Ronald Wayne gegründet, musste 1985 die eigene Firma verlassen und kehrte 1997 in den Vorstand des zu dieser Zeit angeschlagenen Konzerns zurück. Mit dem MP3-Player iPod leitete Jobs die Kehrtwende ein und etablierte mit iTunes die erste erfolgreiche kommerzielle Online-Musikplattform. Mit dem iPhone 2007 und dem iPad 2010 gelangen Jobs weitere Innovationen, die die gesamte Branche revolutionierten.

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Autor

Recording, Musikproduktion und Schlagzeug zählen ebenso zu meinen Interessen wie Medientechnik und Broadcast. Nach Stationen bei Tonstudio Zuckerfabrik, R&P Showtechnik & Veranstaltungsservice, SWR, WDR und Axel Springer arbeite ich als freiberuflicher Technikjournalist und Medieningenieur. Dabei biete ich Fachartikel, Produktbeschreibungen und Content-Marketing für Verlage und Unternehmen.

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