Archos zeigt auf der IFA erstmals seine beiden neuen Tablets 80 G9 und 101 G9. Das kleinere 8-Zoll-Modell bietet für 300 Euro mobiles 3G-Internet
Berlin – Das 8-Zoll-Display des Archos 80 G9 bietet eine Auflösung von 1024 x 768 Pixeln im 4:3-Format. Der Bildschirm des größeren Modells 101 G9 misst 10,1 Zoll in der Diagonalen und stellt 1280 x 800 Bildpunkte im 16:10-Format dar. Die kapazitiven Displays sind vierfach multitouch-fähig. Entsprechend programmierte Anwendungen lassen sich also über den Bildschirm mit bis zu vier Fingern steuern. Die Bedienung des 80 G9 gelang flüssig, das Modell reagierte flott. Das Filmarchiv lässt sich anhand der Vorschaubilder ähnlich wie mit iPod oder iTunes durchblättern.
Im Inneren der G9-Modelle werkelt ein Zweikern-Prozessor von Texas-Instruments mit 1,0 GHz, zudem gibt es „Turbo“-Versionen mit schnellerem 1,5-GHz-Prozessor und größerem Speicher. Das Betriebssystem ist die aktuelle Android-Version 3.2 Honeycomb (Bienenwabe). Die Archos-Tablets spielen 1080p-Videos im H.264-High-Profile-Format ab und bieten den Zugriff auf 200.000 Android-Apps.
Per USB-Stick lassen sich die G9-Modelle für 3G (UMTS) nachrüsten. Der Stick versinkt in einer Aussparung und stört daher weder Optik noch Haptik. Das 3G-Modul soll zudem auch am Laptop funktionieren, so Remi Durand, Produktmanager von Archos. Der 3G-Stick kostet 50 Euro, das Archos 80 G9 mit acht Gigabyte großem Speicher 250 Euro. Das Modell wird einige Wochen später auch mit 16 Gigabyte Flashspeicher (280 Euro) und sogar 250 Gigabyte Festplatte (330 Euro) geliefert. Die Seagate-Festplatte wird mit einem Cache-Speicher von vier GB kombiniert, wodurch sich laut Durand der Stromverbrauch in Grenzen halten soll. Das Archos 101 G9 hat einen acht GB Speicher, kostet 300 Euro und erscheint einige Wochen nach dem kleineren Modell im Oktober. Das 10,1-Zoll-Modell ist zudem mit 16 GB (350 Euro) und 250 GB (400 Euro) erhältlich.