Philips und der taiwanesische Display-Hersteller TPV Technology Limited gründen gemeinsames Joint Venture für die Fernsehgeräte-Produktion
Philips und TPV hatten bereits seit April 2011 verhandelt und den Vertrag am Dienstag, 1.11., unterschrieben. An dem Joint Venture wird Philips 30 Prozent, TPV 70 Prozent besitzen. Es soll künftig die Entwicklung, die Produktion, sowie weltweit das Marketing und den Verkauf von Philips-Fernsehgeräten übernehmen. 3500 Philips-Mitarbeiter werden zu dem Joint-Venture wechseln. Das Geschäft soll im ersten Quartal 2012 abgeschlossen sein, nachdem Aktionäre und Regierungen zugestimmt haben. Durch den Verkauf der Fernsehsparte geht Philips von einem Verlust von 270 Millionen im vierten Quartal aus. Zuvor hatte der niederländische Konzern bereits 110 Millionen Euro Verlust in der TV-Sparte gemeldet.
Die Eckpunkte des Vertrags: Das Joint Venture erhält zunächst für fünf Jahre die Markenrechte von Philips für die TV-Geräte. Diese Rechte verlängern sich automatisch um fünf Jahre, sofern die Zieldaten erreicht werden. Philips zahlt 185 Millionen Euro für Marketing und Werbung. Zu Wochenbeginn wurde bekannt, dass sich Sony aus einem Joint Venture mit Samsung zur S-LCD-Produktion zurückziehen wolle. Diese Gerüchte wurden von Sony bislang weder bestätigt noch dementiert.
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