Philips neue TV-Serien in 2012

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Philips zeigt nach der Gründung des Joint-Ventures mit dem taiwanesischen Display-Hersteller TPV Technology seine neuen TV-Geräte für 2012

Philips_PFL8007

18.02.2012 – Der niederländische Konzern stellte seine neuen TV-Modelle im Rahmen einer Roadshow vor. Acht neue Serien mit insgesamt 32 TV-Geräten decken die Bildschirmgrößen von 48 Zentimeter (19 Zoll) bis 140 Zentimeter (55 Zoll) ab. Das Design liegt mit schmalen Rahmen, teils mit gebürstetem Aluminium, und sehr flacher Bauweise im Trend. Ein großes Thema waren internetfähige TV-Geräte – die sogenannten Smart TVs. Die meisten Serien lassen sich drahtlos mit dem Netzwerk verbinden oder mit einem USB-Stick für WLAN nachrüsten – Strippenziehen ins Wohnimmer entfällt also. In Ambilight, der diffusen Beleuchtung einer hinter dem TV-Gerät liegenden Wand mit LED-Leuchten im TV-Gerät, sieht Philips weiterhin ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. Eine Nachfolgeserie der 9000er-Reihe kündigte das niederländische Unternehmen ebensowenig an, wie neue Modelle der Cinema 21:9-Reihe. Für diesen Sommer seien aber noch weitere Neuheiten geplant, hieß es.


3007er Serie: Die Einstiegsserie bietet einen Full-HD LCD mit 81 bis 119 Zentimeter Bildschirmdiagonale (32 bis 47 Zoll). Für alle, die keinen Wert auf Internet-Zusatzangebote legen. Empfänger für digitales Kabelfernsehen (DVB-C) und digitales  Antennenfernsehen (DVB-T) sowie ein „CI+“-Steckplatz für die verschlüsselten Angebote von Kabelnetzbetreibern wie Kabel Deutschland.

3507er Serie: LCD mit LED-Backlight in kleineren und mittleren Größen von 48 bis 107 Zentimeter (19 bis 42 Zoll). Bis auf das 19-Zoll Modell bieten alle Größen Full-HD-Auflösung. Emfpänger für digitales Sat-, Kabel- und Antennenfernsehen (DVB-S(2), DVB-C, DVB-T(2)). Netzwerkanschluss für Medienstreaming nach dem Heimnetzwerkstandard DLNA v1.0.

4007er bis 5507er Serie: Full-HD LCD-Fernseher mit Größen von 81 bis 119 Zentimeter (4007er Serie), 81 bis 117 Zentimeter (5007er Serie) und 81 bis 140 Zentimeter (5507er Serie). Die 5507er Serie bietet erstmals 3D-Fernsehen mit aktiver Shutter-Technik, 2D- zu 3D-Konvertierung sowie den Vollbildmodus mit den jeweils passenden Bildern für Videospiele mit zwei Spielern. Alle Serien haben Empfänger für DVB-S(2), -C, -T(2) eingebaut. Die Modelle der 5007er und 5507er Serie bieten drahtloses Netzwerk und eine Bildwiederholrate von 400 Hertz.

6007er bis 8007er Serie: Full-HD LCDs mit LED-Backlight in Größen von 81 bis 140 Zentimeter (6007er Serie) und 102 bis 140 Zentimeter (7007er und 8007er Serie). Die 6007er Serie bietet als einzige „Easy 3D“ – so nennt Philips 3D-TV mit der passiven Polfilterbrille. Die Brillen sind deutlich schicker und leichter als die etwas klobigen aktiven Shutterbrillen, doch die Auflösung halbiert sich durch die Polfilter-Technik. Die 6007er Serie bietet Bildwiederholraten von 400 Hertz, die 7007er und 8007er Serie mit 800 Hertz. Auch die 3D-Shutterbrillen können daher bei der 7007er und 8007er Serie mit einer höheren Frequenz arbeiten, was in einer Demonstration das Bildflimmern deutlich verringerte. Die 6007er und 7007er Serie haben zweiseitiges Ambilight, die 8007er Serie dreiseitiges Ambilight. An die Modelle der 6007er und 7007er Serie lässt sich eine optionale Kamera für Skype-Videotelefonie anschließen, bei den Modellen der 8007er Serie liegt die Kamera bei. Alle Serien haben integrierte Digital-TV-Empfänger für Satellit, Kabel und Antenne und lassen sich drahtlos mit dem Heimnetzwerk und dem Internet verbinden.

Philips_FernbedienungAls Antwort auf Bedienkonzepte mit Sprach- und Gestensteuerung stellte Philips seine neue Fernbedienung vor. Nach dem eiförmigen Design der Vorgängermodelle bringt Philips wieder eine gerade Form. Auf der Vorderseite befinden sich die bekannten TV-Steuerungstasten, der Zugriff auf die Internetangebote gelingt per Druck auf die „Smart TV“-Taste. Auf der Rückseite ist nun eine vollständige QUERTY-Tastatur angebracht, um Texteingaben zu erleichtern. Das Besondere an der Steuerung ist jedoch die Zeiger- bzw. Pointer-Funktion, die allerdings nur bei der Spitzenserie 8007 und auch nur nach einem Software-Update im Laufe des Jahres funktionieren soll. Mit einer Bewegung der Fernbedienung lässt sich ein ringförmiger Pointer auf dem Bildschirmmenü steuern. Per OK-Taste lässt sich dann die gewünschte Funktion ausführen. Die Fernbedienung braucht dazu nicht auf das TV-Gerät gerichtet werden, da die Verbindung über Funk funktioniert.

Darüber hinaus kündigte Philips einige Neuheiten im Bereich Smart TV an. Die Plattform mit Internet-Zusatzangeboten nennt Philips künftig Smart TV, zuvor wurde sie unter dem Namen Net TV bekannt. Je nach TV-Serie gibt es drei Smart-TV-Varianten:

  • Smart TV ist ab der 3507er-Serie eingebaut. Ein USB-Stick für drahtloses Netzwerk (WLAN) ist optional erhältlich. Videotelefonie gibt es nur über externe Geräte, wie Philips BD-Player, an die sich geeignetes Philips-Kameras anschließen lassen.
  • Smart TV Plus bietet die 4007er bis 5507er-Serie. Für die 4007er Serie gibt es einen WLAN-Stick als Zubehör, ab der 5007er Serie klappt der drahtlose Internetzugang ab Werk. Alle TV-Geräte bieten das komplette Smart-TV-Angebot, zudem lassen sich die Geräte mit der Philips MyRemoteApp vomn Smartphone aus steuern. Die App bietet Philips sowohl für iOS wie Android-Smartphones erhältlich. Damit gelingt die Aufnahmeprogrammierung über Internet oder auch die Wiedergabe von Fotos oder Videos vom Handy. Die TV-Geräte sind mit dem Heimnetzwerkstandard DLNA 1.5 kompatibel. Die Aufnahme auf externe USB-Festplatten beherrschen diese TV-Geräte ebenfalls.
  • Smart TV Premium ist in den Serien 6007 bis 8007 integriert. Damit sind die Serien Skype zertifiziert, die neue Philips Webcam lässt sich direkt per USB anschließen. In die Webcam sind zwei spezielle Richtmikrofone eingebaut, die nach Angabe des Herstellers für eine gute Sprachverständlichkeit sorgen sollen.

Philips Smart TV OberflächeDas Smart-TV-Menü erhält eine neue Oberfläche: Links oben befindet sich ein Live-TV-Bild, daneben sind die VoD-Angebote angeordnet, darunter folgen die vom Nutzer gewählten Favoriten. Eine Kooperation bringt Spiegel TV in das Angebot, die Videotheken Maxdome und Viewster erweitern das bestehende Video-on-Demand-Angebot aus Videociety und Acetrax. Soziale Netzwerke wie Facebook runden das Angebot ab. Neu ist die Möglichkeit, seine Zahlungsdaten für kostenpflichtige Angebote fest im Portal zu hinterlegen. Allerdings bietet Philips nur die Bezahlung per Kreditkarte. Außerdem dürfte dies nicht eine zusätzliche Anmeldung bei kostenpflichtigen Diensten wie Maxdome ersparen. Auch eine weitere Funktion wurde kontrovers diskutiert: Die Vorlieben des Zuschauers werden mit einer Gracenote-Datenbank verglichen, so kann der Fernseher dem Nutzer Sendungen nach dessen Geschmack vorschlagen. Der Schutz der gespeicherten Daten blieb dabei jedoch unklar.

Philips hatte im November 2011 den Vertrag für ein Joint Venture mit TPV Technology unterschrieben. Das Joint Venture wird im zweiten Quartal 2012 seine Arbeit aufnehmen. Den Namen des Gemeinschaftsunternehmens gab Philips noch nicht bekannt. 70 Prozent des Joint Ventures wird der taiwanesische Display-Hersteller halten, 30 Prozent Philips.

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Recording, Musikproduktion und Schlagzeug zählen ebenso zu meinen Interessen wie Medientechnik und Broadcast. Nach Stationen bei Tonstudio Zuckerfabrik, R&P Showtechnik & Veranstaltungsservice, SWR, WDR und Axel Springer arbeite ich als freiberuflicher Technikjournalist und Medieningenieur. Dabei biete ich Fachartikel, Produktbeschreibungen und Content-Marketing für Verlage und Unternehmen.

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4 Kommentare

  1. Vielen Dank für die Zuschrift. Richtig, die neue 9000er Serie wurde auf der IFA angekündigt. Erscheinungstermin und Preise:
    Die beiden Smart LED-TVs der Philips 9000er Serie werden ab Ende September 2012 zu den unverbindlichen Preisempfehlungen von 2.999,99 Euro (46PFL9707S) und 4.199,99 Euro (60PFL9607S) verfügbar sein.

  2. Jan Fleischmann on

    Vielen Dank für Ihre Anfrage!

    Bei dem Sendersuchlauf haben Sie zwei Möglichkeiten:
    1) Einen automatischen Sendersuchlauf. Dann sucht und speichert das Gerät alle TV- und Radioprogramme, die über Kabel, Satellit oder Antenne zu empfangen sind.
    2) Einen manuellen Sendersuchlauf. Damit können Sie gezielt nach einzelnen Programmen suchen. Sie ersparen sich damit einen kompletten Suchlauf, müssen aber die Empfangsparameter, wie Frequenz über Kabel, Frequenz, Polarisation, etc. über Satellit, selbst angeben.

    Die Fragen nach Skype und der Erhältlichkeit der neuen Geräte habe ich an Philips weitergeleitet und folgende Antwort erhalten:
    „Skype wird nur auf den neuen Modellen des Jahres 2012 verfügbar. Dieses Feature ist anders als viele andere Smart TV Merkmale nicht auf die Vorgängermodelle übertragbar.

    Die neuen Serien starten ab jetzt… Die 3000 und 3500er sind gerade in den Handel gekommen. Die 5000er folgen in den nächsten Wochen.
    Die 6000er bis 8000er werden ab Mai/Juni folgen.“

    VG Jan F.

  3. Hallo
    ich habe vor 14 tage eine philips 9706k/02
    erworben
    ich möchte auch skype benutzen
    gibt es in zunext neue software das mann skype ,an diesem gerät ausuben kann
    und wenn ja WANN
    2e frage sender ???? einzel zuchen e und speichern

    3e ab wann sind die neue tv geräte erhähltlisch in Germany
    kutob
    mfg

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