Die Eckdaten von Canons jüngstem Zuwachs in der Cinema-EOS-Reihe: 4K-Videoaufnahme mit 4:2:2-Abtastung, 18-Megapixel-Vollformat-CMOS-Sensor
Krefeld, 12.04.12 – Die EOS-1D C zeichnet 4K-Videos mit einer Auflösung von 4096 x 2160 Bildpunkten auf. Damit wendet sich Canon an die professionelle Filmproduktion und steigert die Videoqualität gegenüber der erst erschienenen EOS 5D Mark III, die Videos trotz ihres 22,3 Megapixel-Chips höchstens in Full-HD speichert (1920 x 1080 Bildpunkte). Im 4K-Modus zeichnet die EOS-1D C 24 Vollbilder pro Sekunde im Motion-JPEG-Format auf. Höhere Bildwiederholraten mit 50 und 60 Vollbildern (50p, 60p) sind in Full-HD-Auflösung möglich. Die EOS-1D C nutzt CF-Speicherkarten. Ein unkomprimiertes Full-HD-Videosignal mit 4:2:2-Abtastung kann über die HDMI-Schnittstelle ausgegeben werden. Der 18,1-Megapixel-Vollformat-Sensor wird bei 4K-Aufnahme auf das kleinere APS-H-Format „gecropt“ – eine Skalierung ist daher nicht nötig. Bei Full-HD-Aufzeichnung erfolgt ein Crop des Vollformat-Sensors auf Super-35-Größe. Im Videomodus bietet der DSLR-Bolide eine ISO-Empfindlichkeit bis zu ISO 25.600 – was auch bei Nachtszenen unverrauschte Bilder verspricht.
Mit dem beiliegenden Software-Paket können PCs mit entsprechend ausgestatteter Videohardware Videos mit 4K- oder Full-HD-Qualität über eine SDI-Schnittstelle ausgeben. Die EOS-1D C ist mit 60 EF-Objektiven von acht bis 800 Millimeter Brennweite kompatibel. Zudem lassen sich Canons 4K Cinema-Objektive nutzen. Die Canon EOS-1D C soll im Oktober 2012 erscheinen, der Preis steht noch nicht fest.