Das Gesangsmikrofon dpa d:facto wendet sich an anspruchsvolle Toningenieure. Wie Frontmischer Danny Leake – der das Modell nun für die Auftritte des Soulsängers Stevie Wonder verwendet.

Danish Pro Audio (dpa) ist für seine hochwertigen Mikrofone bekannt. Mit dem Bühnenmikrofon d:facto brachte dpa 2013 ein Gesangsmikrofon, das die hohe Qualität des dpa Nierenmikrofons 4011A erstmals für Live-Anwendungen nutzbar machte. Das d:facto nutzt einen Mikrofonkopf, der in verschiedenen Ausführungen für Funksysteme von Shure, Sony oder Sennheiser erhältlich ist. Denn dpa hat keine eigene Funkübertragung entwickelt. Daneben bietet dpa auch eine Version mit Griff für den drahtgebundenen Betrieb.

Frontmischer Danny Leake nutzte bereits zuvor Mikrofone von dpa: Etwa den Druckempfänger 4006, den er zur Abnahme von Percussion einsetzt. Das d:facto probierte er auf Empfehlung der Jazz-Sängerin Dee Alexander. „Ich bin froh, dass ich das Mikrofon getestet habe“, sagte Leake. Das Modell überzeugte die gesamte Crew: Leake, In-Ear-Monitoring-Techniker Dwayne Jones und Monitor-Operator John “Bugs” Parkinson stimmten überein, dass das d:facto einen kräftigen Klang und eine hohe Lautstärke liefert, bevor Rückkopplungen eintreten. Zudem lobte Leake die Tiefenübertragung des Mikrofons. Da er das Mikrofon auf dem Ständer mit einigen Zentimetern Abstand zu Stevie Wonder platziert, kann Leake den Naheffekt des Modells genau auf den Punkt kontrollieren. „Manche Künstler neigen dazu, das Mikrofon zu essen“, erläuterte Leake. „Das verändert den Klang des Mikrofons durch den Naheffekt.“

Zudem nutzt Leake ein Paar d:vote 4099P Miniatur-Mikrofone für die Piano-Abnahme von Wonder – in Verbindung mit MIDI-Sounds. „Die Mikrofone verleihen dem Klang Glanz und Natürlichkeit“, sagte Leake, während das MIDI-Signal dafür sorge, dass sich Stevies Klavierspiel gegen den Rest der Band durchsetzen kann.