Damit gibt es rund 14 Prozent mehr Scharfseher als im Vorjahr – so die neuesten Zahlen des Satellitenbetreibers Astra im sogenannten TV-Monitor.
Unterföhring, 16. Februar 2015 – Die Zahl der HDTV-Haushalte stieg im Jahr 2014 von 14,2 Millionen auf 17,6 Millionen. Damit konnten Ende 2014 knapp die Hälfte aller 38,8 Millionen TV-Haushalte, genau 45 Prozent, HDTV-Programme ansehen. Die meisten davon empfangen ihre Sendungen via Satellit: Mit 10 Millionen Haushalten erzielt der Satellit die größte Reichweite unter den HD-Zuschauern, vor dem TV-Kabel mit 6,6 Millionen Haushalten und IPTV mit 1,0 Millionen Haushalten. Über das digitale Antennenfernsehen DVB-T ist noch kein HDTV-Empfang möglich – doch dies wird sich mit dem geplanten Start von DVB-T2 ab Mitte 2016 ändern.
Dabei ist der Satellit insgesamt der bevorzugte Empfangsweg in Deutschland:
25 Jahre nach seinem Start erreicht das Satellitenfernsehen 18,2 Millionen
Haushalte und damit so viele wie nie zuvor (2013: 18,1 Mio.). Das entspricht einem Marktanteil von 47 Prozent.
Dahinter folgt der Fernsehempfang via Kabel, der nach einem leichten Zuwachs jetzt 16,9 Millionen Haushalte (Marktanteil 44 Prozent) beliefert (2013: 16,85 Mio.). Das digitale Antennenfernsehen DVB-T folgt mit 2,2 Millionen Haushalten (Marktanteil 6 Prozent) weit dahinter, das lineare Internetfernsehen IPTV empfangen lediglich 1,5 Millionen Haushalte (Marktanteil 4 Prozent).
Die Zahlen hat das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von Astra ermittelt. Dazu befragte das Institut 6.000 Haushalte gegen Ende des Vorjahres. Dabei wurde der Erstempfangsweg, also das Hauptempfangsgerät der Haushalte, berücksichtigt.
