Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg, die Hamburger „Student Section“ der Audio Engineering Society und der Leiter des neuen Tonlabors der HAW Hamburg, Prof. Thomas Görne, laden Interessierte und Journalisten vom 4. bis 6. Juni zum „klingt gut!“-Symposium ein.
Bild: Tonlabor der HAW Hamburg nach dem Bezug, Fotocredit Paula Markert
Mehr als 40 internationale Künstler/innen und Wissenschaftler/innen präsentieren an drei Tagen ihre Arbeiten zu Sounddesign, Klangkunst und elektro-akustischer Musik. Die Arbeiten werden zusammen mit visuellen Medien, in Vorträgen, Workshops und Podiumsgesprächen sowie in Installationen und Performances vorgeführt. Zu den prominenten Rednern des Symposiums zählen Karl Bartos, Wegbereiter der elektronischen Popmusik und langjähriges Mitglied der Gruppe „Kraftwerk“, und Michel Chion, Pionier der Musique Concrète und einflussreichster Theoretiker des Film-Sounddesigns.
Zudem werden Praxis-Workshops zu Modular-Synthesizern, Synthesizer-Selbstbau, historischen Mikrofonen, 3D-Audio, Upmixing, Geräuschaufnahmen für Film, Soundscapes/Fieldrecording und Filmtonästhetik angeboten. In einer Ausstellung elektronischer und audiovisueller Kunst werden aktuelle Installationen und Performances von Künstlern beispielsweise aus Amsterdam, Berlin, Chicago, Dallas, London, Prag und Stockholm zu sehen und zu hören sein. Zu den Höhepunkten zählen dabei Arbeiten wie die Kombination von Video-Mapping mit 3D-Sounddesign oder die Aufführung von Kurt Schwitters „Ursonate“ mit Video-Performance. Ein intermediales Konzert für vier Schlagzeuger mit Werken unter anderem von Steve Reich und jungen Komponisten der Hochschule für Musik und Theater rundet das Programm ab. Als Abschluss wird Live-Jazz und Live-Performances von VJings geboten. Ein Visual Jockey (VJ) ist ein Videokünstler im Kontext von Musikveranstaltungen (Wikipedia).
Beim „klingt gut!“-Symposium wird zudem das spektakuläre Stück „Raumlichtkunst“ (ca.1926/2012) des deutschen Avantgarde-Künstlers Oskar Fischinger (1900-1967) in einer Rekonstruktion des Center for Visual Music Los Angeles erstmals in Deutschland gezeigt, nach Ausstellungen in der Tate Modern Gallery (London) und im Whitney Museum (New York). Die „New York Times“ nannte „Raumlichtkunst“ derzeit: „dazzling… an exhilarating phantasmagoria of abstraction and metaphor“ (übersetzt: „umwerfend… eine berauschende Phantasmagorie aus Abstraktion und Metapher“).
Veranstaltungsort ist der HAW Hamburg Kunst- und Mediencampus Finkenau, Finkenau 35, 22081 Hamburg.
Noch bis zum 17. Mai gilt der vergünstigte Frühbucher-Tarif:
70 Euro (normal), 50 Euro (Mitglied AES, VDT, bvft), 30 Euro (ermäßigt / Student). Eintritt ist frei (studentisches Mitglied AES**, VDT, bvft) und für Journalisten. Anmeldung nur über www.klangsymposium.de; Akkreditierung für Medienvertreter/innen: presse@haw-hamburg.de
Danach und bei der Anmeldung vor Ort gelten die Tarife 100 / 70 / 50 / 20 Euro.Die Teilnehmer/innen des Symposiums erhalten ermäßigten Eintritt zu den Konzerten des „blurred edges“ Festivals für Aktuelle Musik Hamburg.
Weitere Informationen:
www.klangsymposium.de, www.facebook.com/klingtGutHamburg; www.centerforvisualmusic.org/Raumlichtkunst.html; www.blurrededges.de