WDR mediagroup digital erwirbt Neumann Studiomonitore

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Die WDR mediagroup digital ist ein kommerziell ausgerichtetes Tochterunternehmen des WDR in Köln. Der Werbedienstleister entschied sich für den Kauf von über 30 Studiomonitoren der Georg Neumann GmbH

Köln/Wedemark, 7. Mai 2015 – Das Dienstleistungsunternehmen WDR mediagroup digital GmbH (WDRmg digital) bezog letztes Jahr neue Räumlichkeiten. Für den Umzug wurde die technische Ausstattung erneuert und erweitert. Für sämtliche Schnittplätze erwarb die WDRmg digital aktive Studiomonitore von Neumann, ein Tochterunternehmen des Mikrofon- und Kopfhörerherstellers Sennheiser. Die WDR mediagroup bezog 25 Neumann KH 120 A, fünf Neumann KH 310 A sowie einen Subwoofer KH 870 und einen Subwoofer KH 810. Neumann, zuvor allein auf hochwertige Studiomikrofone fokussiert, hatte die Monitorsparte bereits 2005 vom schwäbischen Hersteller Klein und Hummel übernommen.

Die Entscheidung für Studiomonitore von Neumann fiel nach ausgiebigen Hörvergleichen, so die Pressemitteilung von Sennheiser. Dabei gaben die Einschätzungen der fest angestellten Toningenieure den Ausschlag. „Die KH 310 A Lautsprecher von Neumann kamen im Hörvergleich sofort in die engste Wahl“, erinnert sich Joachim Boddenberg, der bereits seit 28 Jahren für WDRmg digital tätig ist.

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Als großen Pluspunkt werten die Mitarbeiter in Köln die vollkommen neutrale Wiedergabe der Neumann Studiomonitore: „Wir benötigen Lautsprecher, die nicht auf Schönfärberei setzen, sondern analytisch arbeiten und detailliert darstellen, wie insbesondere der Klang der menschlichen Stimme wirkt“, sagt Boddenberg. Die Sprachwiedergabe ist gerade für die von der WDRmg digital produzierten Audiodeskriptionen von Bedeutung.

Nicht alle Arbeitsplätze der WDRmg digital wurden mit Neumann KH 310 A ausgestattet. An den Videoschnittplätzen kommen stattdessen die kompakteren Neumann KH 120 A zum Einsatz. „Bezüglich ihrer Klangeigenschaften verhalten sich die KH 120 A relativ ähnlich zu den größeren Neumann Modellen“, stellte Joachim Boddenberg fest. „Für unsere Zwecke ist die klangliche Übereinstimmung mehr als ausreichend, um eine realistische Beurteilung des Audiomaterials an allen Abhörplätzen sicherzustellen.“ Die ausschließliche Kontrolle per Kopfhörer wäre für die Schnittplätze keine Option, wie Boddenberg betont: „Es ist sehr anstrengend, dem Audiogeschehen über einen längeren Zeitraum nur mit einem Kopfhörer zu lauschen – für unsere Arbeit gibt es nichts Besseres, als über neutrale Lautsprecher abzuhören! Man muss außerdem berücksichtigen, dass das Ergebnis unserer Arbeit beim Endkonsumenten fast immer über Lautsprecher zu vernehmen ist.“

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Autor

Recording, Musikproduktion und Schlagzeug zählen ebenso zu meinen Interessen wie Medientechnik und Broadcast. Nach Stationen bei Tonstudio Zuckerfabrik, R&P Showtechnik & Veranstaltungsservice, SWR, WDR und Axel Springer arbeite ich als freiberuflicher Technikjournalist und Medieningenieur. Dabei biete ich Fachartikel, Produktbeschreibungen und Content-Marketing für Verlage und Unternehmen.

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