Apple Streaming-Dienst Music startet am 30. Juni

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Auf der alljährlichen Entwicklerkonferenz WWDC 15 kündigte Apple den Start des bereits länger erwarteten Musikstreaming-Dienstes Music zum 30. Juni an.

Der Launch ist wohl vorbereitet: Apple Music soll zeitgleich in einhundert Ländern starten. Erst im Mai 2014 hatte Apple den Kopfhörer-Hersteller Beats für drei Milliarden US Dollar erworben, um sich auch dessen Streaming-Dienst einzuverleiben. Wie in Beats soll auch bei Apple Music eine redaktionell aufbereitete Wiedergabeliste im Mittelpunkt stehen, die, so Apple, von weltweit führenden Musikexperten zusammengestellt wird. Der Musikservice lernt den Nutzergeschmack besser kennen, je öfter ein Musikfan Titel über Apple Music abspielt.

Apple Music verspricht den Zugriff auf insgesamt 30 Millionen Songs, und damit etwas mehr, als die Bibliothek der konkurrierenden Musikdienste Spotify oder Deezer umfasst. Man kann jeden Song, jedes Album oder jede Wiedergabeliste streamen oder eben eine redaktionell erstellte Wiedergabeliste von Apple Music anhören.

Der Service umfasst zudem Beats 1, einen 24-stündigen Live-Radiosender, der in 100 Länder übertragen werden soll. Dafür heuerte der Konzern Radio-DJs wie Zane Lowe in Los Angeles, Ebro Darden in New York und Julie Adenuga in London an. Daneben soll Apple Music Radio weitere Stationen mit verschiedenen Genres umfassen, von Indie Rock über Folk und Funk bis hin zu klassischer Musik.

Die Connect-Funktion möchte Künstlern überdies die Möglcihkeit an die Hand geben, mit ihren Fans direkt in Verbindung zu treten. Künstler sollen Liedtexte, Fotos oder Videos teilen oder ihren neuesten Song unmittelbar von ihrem iPhone aus veröffentlichen können. Fans können sämtliche Posts eines Künstlers kommentieren und über Messages, Facebook, Twitter und E-Mail teilen. Auf Kommentare der Fans kann der Künstler direkt antworten. Apple Music soll monatlich  9,99 US-Dollar kosten, zude gibt es einen Familientarif von 14,99 US-Dollar.

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Autor

Recording, Musikproduktion und Schlagzeug zählen ebenso zu meinen Interessen wie Medientechnik und Broadcast. Nach Stationen bei Tonstudio Zuckerfabrik, R&P Showtechnik & Veranstaltungsservice, SWR, WDR und Axel Springer arbeite ich als freiberuflicher Technikjournalist und Medieningenieur. Dabei biete ich Fachartikel, Produktbeschreibungen und Content-Marketing für Verlage und Unternehmen.

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