Auf dem Partnerevent vom 14. bis 16. Juni öffnete AV Stumpfl die Pforten seines im letzten Oktober eingeweihten Campus. Das moderne Firmengebäude beherbergt sowohl die Produktion wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des mittelständischen Projektionstechnik-Unternehmens.
Wallern, Österreich – AV Stumpfl hatte Partnerunternehmen wie Vertriebe oder AV-Produktionshäuser an den Firmensitz in Wallern geladen. Gefolgt waren gut 100 Besucherinnen und Besucher, die vor Ort ein Bild von der präzisen Produktionsweise im Werk von AV Stumpfl gewinnen konnten. Geschäftsführer Tobias Stumpfl, der letztes Jahr in die Geschäftsleitung eingestiegen war, führte zusammen mit dem aufgeschlossenen Stumpfl-Team durch die Werkhallen und informierte über neue Schwerpunkte wie einen weiter verbesserten Service.
Bereits zuvor hatte AV Stumpfl auf der InfoComm in Las Vegas seinen neuen Wings Player vorgestellt. Mit seinem vergleichweise kompakten Gehäuse von 33,5 x 9,0 x 22,0 cm (B x H x T) handelt es sich um eine Mini-Ausgabe der Medienserver von AV Stumpfl. Wie seine großen Kollegen ermöglicht bereits der kleine Wings Player, Softedge-Überblendungen zwischen den Projektionen mehrerer Beamer und Geometriekorrekturen mithilfe der Informationen einer angeschlossenen Überwachungskamera zu berechnen.
Mit seinem Avio Betriebssystem bietet der Wings Player verschiedene Steuerungs- und Monitoringfunktionen. Der Kunde bestimmt den Funktionsumfang selbst anhand der Lizenzen, die er erwirbt. Volle Lichtsteuerung, Mehrkanal-Audio, Effekte, Fernsteuerung, Überwachung und viele andere Funktionen stehen zur Wahl.
Der Wings Player beherrscht verschiedene hochauflösende Video-Codecs und Auflösungen bis zu 4K, darunter H.265, Apple ProRes 4:4:4, Animation Pro sowie die native Wiedergabe von unkomprimierten Full-HD-Inhalten in TIFF, TGA, DPX oder PNG. Dabei verarbeitet der Wings Player eine unbegrenzte Anzahl an Layern. Die audiovisuellen Präsentationen lassen sich mit der Wings AV Software Suite gestalten, die ähnlich wie ein Videoschnittsystem auf einer Timeline basiert, auf der sich Videos, Fotos oder Texte einbinden lassen.
Vier Display Ports dienen für die Videoausgabe etwa auf Projektoren, ein zusätzlicher GUI-Anschluss ermöglicht das Monitoring auf einem PC-Bildschirm. Der Wings Player soll im September 2016 lieferbar ein, der Preis ist noch nicht bekannt.
