Der auf der NAB 2016 vorgestellte Lawo R3lay virtuelle Radiomischer soll nun lieferbar sein.
Ein Radiostudio im PC: Mit der R3lay virtuellen Mixer-Software sollen Radiomacher von den Möglichkeiten moderner Desktop-PCs oder Laptops profitieren. Die Software ist wahlweise mit 4 oder 8 Kanälen erhältich, die sich über virtuelle Fader auf einem Touch-Screen steuern lassen. R3lay beinhaltet Prozessoren zur Audiobearbeitung, Telefon-Hybride, Kreuzschienen, Streaming-Encoder und liefert somit alles, was man zum Radiomachen braucht, verspricht der Rastätter Hersteller. Die R3lay-Software läuft auf Windows-Betriebssystemen und kann daher mit WDM und ASIO-Audiointerfaces zusammenarbeiten.
Passende Audio-Schnittstellen bietet Lawo selbst mit seinem On Air 4 Audio Interface, das vier Mic/-Line-Inputs in Form von XLR/TRS-Combo-Buchsen, vier Line-Ausgänge sowie ein Kopfhöreranschluss und einen AES-3 Ein- und Ausgang in Form einer RCA/Cinch-Buchse bereitstellt. Auch die Geräte-Steuerung via GPIO soll möglich sein. Zudem erlaubt das Interface per Ravenna/AES-67 Audionetzwerk die Anbindung an weitetere Studioperipherie. Lawo empfiehlt das Produkt gerade auch für Außenreportagen und andere mobile Einsatzzwecke, wofür der Hersteller ein Bundle aus Virtual Mixer Software, OnAir4 Audio I/O Interface sowie einem Rucksack geschnürt hat, in den auch ein Laptop passt. Die Bundles sollen ab sofort verfügbar sein. Weitere Infos gibt es hier.