Wisycom, italienischer Hersteller von HF-Funktechnik für Field-Recording und Broadcast, zeigt auf IBC 2016 den neuen true-diversity Taschenempfänger MPR50-IEM
Auf der Broadcastmesse IBC (9. – 13. Sept. in Amsterdam) zeigt Wisycom seinen neuen Taschenempfänger MPR50-IEM. Der neue Wisycom-Taschenempfänger wurde laut Hersteller speziell für In-Ear-Monitorung-Anwendungen entwickelt. Dabei basiert das neue Modell auf dem Wisycom MPR30-IEM. Das True Diversity-Verfahren gilt als eines der Markenzeichen von Wisycom. Anders als bei Antenna Diversity werden hier nicht die HF-Signale der beiden Empfangsantennen verglichen, sondern die aus dem Empfang resultierenden Audiosignale im Basisband.
Mit seinen beiden Stabantennen deckt der MPR50-IEM eine Bandbreite von 232 MHz im UHF-Spektrum ab. Ein ENS-Compander-Verfahren soll die Signalqualität des MPR50 weiter steigern, weswegen sich der MPR50 gerade für Bühnenanwendungen, dynamische Audiosignale und besonders für das Gesangsmonitoring eignen soll. Das Companderverfahren (Kompressor, Expander) wird bei analogen Funkübertragungen stets angewendet, um den Rauschpegel zu senken, der auf dem Übertragungsweg hinzukommt, und damit den Signal-Rauschspannungsabstand zu verbessern.
Die Bedienung soll ein benutzerfreundliches Menü erleichtern, dessen Grundfunktionen Wisycom-Nutzer bereits kennen. Gut zugängliche Funktionstasten sollen einen leichten Frequenzband-Scan ermöglichen. Mit einem Klick kann der Anwender zwischen den Modi IEM (In Ear Monitoring) und IFB (Interruptible Foldback) wechseln, um den Taschenempfänger auch für Intercom zu nutzen. Der IEM-Modus soll den Anwender auch vor Gehörschäden durch eine zu hohe Lautstärke schützen. Dafür kann er ein mittels einer Quick-Lock Volumenkontrolle einen maximalen Wiedergabepegel festlegen. Auch die Helligkeit der LEDs lässt sich anpassen. Der MPR50 lässt sich mit Standard-Battrie-Packs betreiben.
